Ernährungstherapie bei teamVitaale


Ist aufgrund einer Erkrankung eine Ernährungstherapie notwendig, steht das teamVitaale Ihnen schnell, kompetent und unkompliziert zur Seite. Wir sind Experten auf diesem Gebiet und verfolgen, abhängig von der Art der Erkrankung, im Wesentlichen zwei Ansätze, um Ihre Gesundheit zu unterstützen: die enterale und die parenterale Ernährungstherapie.

Wir finden die richtige Ernährungstherapie – auch für Sie!

Ist aufgrund einer Erkrankung einer Ernährungstherapie notwendig, hilft teamVitaale schnell, kompetent und unkompliziert weiter. Dabei verfolgen wir – je nach Art der Erkrankung – im Wesentlichen zwei Ansätze: Die enterale und die parenterale Ernährungstherapie.

Enterale Ernährungstherapie

Bei der enteralen Ernährungstherapie werden Nährstoffe über den Magen-Darm-Trakt, meist über eine Sonde, zugeführt. Dies kann notwendig werden, wenn eine ausreichende Nahrungsaufnahme auf normalem Wege nicht möglich ist, z. B. aufgrund von Kaubeschwerden, Schluckstörungen, starkem Untergewicht oder gastrointestinalen Erkrankungen (z. B. Entzündungen im Magen-Darm-Trakt oder Tumorerkrankungen).

Unsere Leistungen in der enteralen Ernährungstherapie


Zu unseren Leistungen in der enteralen Ernährungstherapie zählen:


  • Ermittlung des Ernährungsbedarfs: Die Bestimmung des Energiebedarfs, der benötigten Nährstoffe und der Flüssigkeitszufuhr wird in Kooperation mit dem medizinischen Team von uns durchgeführt.


  • Auswahl der richtigen Sondennahrung: Die Auswahl der geeigneten Sondenernährung richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen, der Krankheitssituation und den Vorlieben des Patienten.


  • Platzierung der Ernährungssonde: Die Platzierung der Sonde erfolgt durch medizinisches Fachpersonal unter Anwendung geeigneter Techniken und unter Beachtung der Sterilität.


  • Überwachung und Anpassung der Ernährungstherapie: Das Ernährungsteam behält den Gewichtsverlauf, die Blutwerte und den Allgemeinzustand des Patienten im Auge und passt die Sondenernährung bei Bedarf an.


  • Schulung und Anleitung: Patienten und ihre Betreuer werden von teamVitaale im Umgang mit der Sondenernährung geschult und angeleitet. 

Parenterale Ernährungstherapie

Bei der parenteralen Ernährungstherapie werden Nährstoffe direkt in die Blutbahn verabreicht, um den Nährstoffbedarf zu decken. Sie kommt immer dann zum Einsatz, wenn eine ausreichende Nahrungsaufnahme über den Magen-Darm-Trakt nicht möglich ist oder nicht ausreicht. Dies kann bei schweren Erkrankungen des Verdauungstraktes, Darmverschluss, schweren Verbrennungen oder anderen Indikationen der Fall sein.

Leistungen in der parenteralen Ernährungstherapie


Zu unseren Leistungen in der parenteralen Ernährungstherapie zählen:


  • Ermittlung des Ernährungsbedarfs: In enger Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten ermitteln unsere Diätassistenten den individuellen Ernährungsbedarf des Patienten.


  • Legen eines zentralen Venenkatheters: Die parenterale Ernährungstherapie erfordert in der Regel das Legen eines zentralen Venenkatheters durch einen Arzt.


  • Zusammensetzung der parenteralen Lösung: Die parenterale Lösung enthält eine ausgewogene, individuelle Mischung von Nährstoffen wie Aminosäuren, Glukose, Fette, Elektrolyte, Vitamine und Spurenelemente.


  • Überwachung und Anpassung der Ernährungstherapie: Das Ernährungsteam überwacht während der gesamten Therapie Gewichtsverlauf, Blutwerte und Allgemeinzustand des Patienten und nimmt ggfs. Anpassungen vor.


  • Schulung und Anleitung: Patienten und ihre Betreuer erhalten von uns Schulungen und Anleitungen zum Umgang mit der parenteralen Ernährungstherapie. 

Eine Therapie, die passt – individuell auf Sie zugeschnitten!

Ob enterale oder parenterale Ernährungstherapie: Wichtig ist, dass eine Therapie immer unter ärztlicher Aufsicht und in enger Zusammenarbeit mit unserem Ernährungsteam durchgeführt wird. Die genauen Details und Abläufe können je nach individuellem Fall und den spezifischen Bedürfnissen des Patienten variieren – unsere Berater informieren Sie vertraulich und umfassend über Ihre individuelle Versorgung, bleiben am Ball und halten Patienten und Angehörige immer auf dem Laufenden!

Zur Ernährungsberatung

FAQ – häufig gestellte Fragen

  • Was ist Ernährungstherapie?

    Ernährungstherapie ist ein medizinischer Ansatz, der den Einsatz spezifischer Ernährungsstrategien zur Behandlung und Prävention von Krankheiten umfasst. Sie basiert auf der individuellen Anpassung der Ernährung, um den Ernährungsstatus zu verbessern, Symptome zu lindern, die Gesundheit zu fördern und das Wohlbefinden zu steigern.

  • Welche Krankheiten können durch Ernährungstherapie behandelt werden?

    Ernährungstherapie kann bei einer Vielzahl von Krankheiten eingesetzt werden, darunter Diabetes, Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Adipositas, Magen-Darm-Erkrankungen, Nierenerkrankungen, Essstörungen, Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie Krebs. Sie kann auch zur Gewichtsreduktion oder Gewichtszunahme eingesetzt werden.

  • Wie funktioniert die Ernährungstherapie?

    Die Ernährungstherapie basiert auf einer umfassenden Ernährungsanalyse, bei der die Diätologin oder der Diätologe den individuellen Nährstoffbedarf, die aktuellen Essgewohnheiten, die Krankengeschichte, die medikamentöse Behandlung und andere Faktoren berücksichtigt. Anschließend wird ein individueller Ernährungsplan entwickelt, der auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele des Patienten abgestimmt ist.

  • Welche Formen der Ernährungstherapie gibt es?

    Die Ernährungstherapie umfasst verschiedene Formen der Anpassung der Ernährung, die zur Behandlung von Krankheiten, zur Förderung der Gesundheit oder zur Verbesserung des Wohlbefindens eingesetzt werden. Im Folgenden sind einige Formen der Ernährungstherapie aufgeführt:

    • Diättherapie: Hier werden spezielle Diätpläne erstellt, um bestimmte Krankheitsbilder wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen oder Allergien zu behandeln. Die Diät kann die Aufnahme bestimmter Nährstoffe erhöhen oder verringern, um die Symptome zu kontrollieren und den Gesundheitszustand zu verbessern.
    • Gewichtsmanagement: Diese Form der Ernährungstherapie konzentriert sich auf die Kontrolle des Körpergewichts und die Förderung einer gesunden Gewichtsabnahme oder -zunahme. Dies kann durch eine ausgewogene Ernährung, Kalorienkontrolle, Portionsbeschränkungen und eine angemessene Verteilung der Makronährstoffe erreicht werden. 
    • Nahrungsergänzungsmittel: In einigen Fällen kann die Ergänzung der Ernährung mit bestimmten Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen oder anderen Nahrungsergänzungsmitteln Teil der Ernährungstherapie sein. Dies kann bei nachgewiesenem Mangel oder erhöhtem Bedarf erforderlich sein. 
    • Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien: Bei Personen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder -allergien wird die Ernährung angepasst, um mögliche auslösende Nahrungsmittel zu meiden und die Symptome zu lindern. 
    • Funktionelle Ernährung: Diese Art der Ernährungstherapie zielt darauf ab, die physiologischen Funktionen des Körpers zu unterstützen und bestimmte Gesundheitsprobleme zu behandeln. Beispiele sind die Anpassung der Ernährung bei Magen-Darm-Erkrankungen, Leber- und Nierenerkrankungen oder entzündlichen Erkrankungen. 

  • Was sind Formen der künstlichen Ernährung?

    Unter künstlicher Ernährung versteht man die Zufuhr von Nährstoffen auf anderem Wege, wenn eine normale orale Nahrungsaufnahme nicht möglich oder nicht ausreichend ist. Es gibt zwei Hauptformen der künstlichen Ernährung: enterale Ernährung und parenterale Ernährung.


    Enterale Ernährung

    Bei der enteralen Ernährung werden Nährstoffe über den Magen-Darm-Trakt zugeführt. Dies kann über Sonden erfolgen, die direkt in den Magen oder Darm eingeführt werden. Es gibt verschiedene Arten von Sonden, z. B. nasogastrale Sonden (durch die Nase in den Magen), nasoenterale Sonden (durch die Nase in den Darm) oder perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG)-Sonden, die direkt durch die Bauchdecke in den Magen eingeführt werden. Die enterale Ernährung kann die orale Nahrungsaufnahme ganz oder teilweise ergänzen oder sogar ganz ersetzen.



    Parenterale Ernährung

    Unter parenteraler Ernährung versteht man die Zufuhr von Nährstoffen direkt in den Blutkreislauf. Dies geschieht in der Regel über einen intravenösen Zugang, z. B. einen zentralen Venenkatheter. Die parenterale Ernährung wird eingesetzt, wenn der Verdauungstrakt nicht funktioniert oder nicht genutzt werden kann. Sie kann bei schweren Magen-Darm-Erkrankungen, Darmverschluss, schwerer Malabsorption oder bestimmten Stoffwechselstörungen notwendig sein.


    Die Zusammensetzung der künstlichen Ernährung wird individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasst und kann Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten. Die Überwachung und Anpassung der künstlichen Ernährung erfolgt in der Regel unter ärztlicher und ernährungstherapeutischer Aufsicht, um sicherzustellen, dass der Patient alle notwendigen Nährstoffe erhält und Komplikationen vermieden werden.


  • Wie ist der Ablauf der Therapie bei enteraler Ernährung?

    Der Ablauf gestaltet sich in der Regel wie folgt: 


    Ermittlung des Ernährungsbedarfs: In Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten ermittelt unsere Diätassistentin den individuellen Ernährungsbedarf des Patienten. Dazu gehört die Bestimmung des Energiebedarfs, der benötigten Nährstoffe und der Flüssigkeitszufuhr. 

    • Auswahl der richtigen Sondennahrung: Es gibt verschiedene Arten von Trinknahrungen bzw. Sondennahrungen mit unterschiedlicher Nährstoffzusammensetzung. Die Auswahl der geeigneten Sondenernährung richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen, der Krankheitssituation und den Vorlieben des Patienten. 
    • Platzierung der Ernährungssonde: Die Sonde kann auf verschiedene Arten eingeführt werden, z. B. über die Nase (nasogastrale Sonde) oder direkt in den Magen oder Dünndarm (gastrostomale oder jejunale Sonde). Die Platzierung der Sonde erfolgt durch medizinisches Fachpersonal unter Anwendung geeigneter Techniken und unter Beachtung der Sterilität. 
    • Überwachung und Anpassung der Ernährungstherapie: Während der enteralen Ernährungstherapie wird der Patient regelmäßig von unserem Ernährungsteam überwacht, um sicherzustellen, dass die Nährstoffzufuhr angemessen ist und keine Komplikationen auftreten. Das Ernährungsteam behält den Gewichtsverlauf, die Blutwerte und den Allgemeinzustand des Patienten im Auge und passt die Sondenernährung bei Bedarf an. 
    • Schulung und Anleitung: Patienten und ihre Betreuer werden von teamVitaale im Umgang mit der Sondenernährung geschult und angeleitet. Dies beinhaltet die richtige Handhabung der Sonde, die Zubereitung der Sondennahrung, die Überwachung von Komplikationen und das Wissen um mögliche Probleme und Lösungen. 

  • Wie ist der Ablauf bei der parenteralen Ernährungstherapie?

    Der detaillierte Ablauf in der parenteralen Ernährungstherapie sieht i. d. R. so aus:

    • Ermittlung des Ernährungsbedarfs: In enger Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten ermitteln unsere Diätassistenten den individuellen Ernährungsbedarf des Patienten. Dazu gehört die Ermittlung des Energiebedarfs, der benötigten Nährstoffe und der Flüssigkeitszufuhr. 
    • Legen eines zentralen Venenkatheters: Die parenterale Ernährungstherapie erfordert in der Regel das Legen eines zentralen Venenkatheters. Dies kann von einem erfahrenen Arzt oder einem interventionellen Radiologen durchgeführt werden. Der Katheter wird in eine größere Vene, z. B. die Vena subclavia (Schlüsselbeinvene) oder Vena jugularis (Halsvene), eingeführt und bis in die Nähe des rechten Vorhofs des Herzens vorgeschoben. 
    • Zusammensetzung der parenteralen Lösung: Die parenterale Lösung enthält eine ausgewogene Mischung von Nährstoffen wie Aminosäuren, Glukose, Fette, Elektrolyte, Vitamine und Spurenelemente. Die genaue Zusammensetzung richtet sich nach dem individuellen Bedarf und der ärztlichen Verordnung. 
    • Überwachung und Anpassung der Ernährungstherapie: Während der parenteralen Ernährungstherapie wird der Patient regelmäßig von unseren Ernährungsberatern überwacht, um sicherzustellen, dass die Nährstoffzufuhr ausreicht und keine Komplikationen auftreten. Das Ernährungsteam überwacht den Gewichtsverlauf, die Blutwerte und den Allgemeinzustand des Patienten und passt die parenterale Lösung gegebenenfalls an. 
    • Schulung und Anleitung: Patienten und ihre Betreuer erhalten von uns Schulungen und Anleitungen zum Umgang mit der parenteralen Ernährungstherapie. Dies umfasst die korrekte Handhabung des zentralen Venenkatheters, die Vorbereitung der parenteralen Lösung, die Überwachung von Komplikationen und die Kenntnis möglicher Probleme und Lösungen. 

  • Was ist Trinknahrung und wann wird sie verabreicht?

    Trinknahrung, auch Flüssignahrung oder Trinknahrungen genannt, ist eine speziell entwickelte Nahrung in flüssiger Form, die alle lebenswichtigen Nährstoffe wie Eiweiß, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine und Mineralstoffe enthält. Sie wird eingesetzt, um den Nährstoffbedarf zu decken oder eine zusätzliche Kalorienzufuhr zu gewährleisten, insbesondere wenn eine ausreichende Nahrungsaufnahme durch herkömmliche Mahlzeiten nicht möglich ist.


    Trinknahrung wird in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Konsistenzen angeboten und kann entweder als Ergänzung zur normalen Ernährung oder als vollständiger Mahlzeitenersatz verwendet werden. Sie ist in der Regel gut verträglich und kann oral oder über eine Sonde verabreicht werden, wenn eine normale Nahrungsaufnahme nicht möglich ist.


    Trinknahrung wird in folgenden Situationen verabreicht:


    • Mangelernährung: Wenn ein Mensch aufgrund von Krankheit, Operationen, Appetitlosigkeit oder Kau- und Schluckstörungen nicht ausreichend Nahrung zu sich nehmen kann, wird Trinknahrung eingesetzt, um den Nährstoffbedarf zu decken und den Gewichtsverlust zu stoppen.
    • Gewichtszunahme: Für Menschen, die untergewichtig sind oder zunehmen möchten, kann Trinknahrung eine zusätzliche Kalorienquelle sein und helfen, den Energiebedarf zu erhöhen.
    • Ernährungsunterstützung bei bestimmten Erkrankungen: Bei bestimmten Krankheitsbildern wie Krebs, chronischen Lungenerkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen oder neurologischen Störungen kann Trinknahrung eingesetzt werden, um den erhöhten Nährstoffbedarf zu decken und den Gesundheitszustand zu verbessern.
    • Vor und nach Operationen: Vor einer Operation kann Trinknahrung eingesetzt werden, um den Ernährungszustand zu verbessern und den Körper auf den Eingriff vorzubereiten. Nach einer Operation unterstützt sie die Genesung und hilft, den erhöhten Nährstoffbedarf zu decken.

    Die Verabreichung von Trinknahrung erfolgt in Absprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater, der den individuellen Ernährungsbedarf bewertet und den Einsatz von Trinknahrung empfiehlt. Es ist wichtig, die empfohlene Dosierung und Anwendungshinweise zu beachten, um eine optimale Wirkung zu erzielen.


  • Wer kann von der Ernährungstherapie profitieren?

    Die Ernährungstherapie kann für Menschen jeden Alters und mit verschiedenen Gesundheitszuständen von Vorteil sein. Sie kann sowohl zur Behandlung von bestehenden Krankheiten als auch zur Vorbeugung von Krankheiten und zur Förderung eines gesunden Lebensstils eingesetzt werden. Jeder, der Fragen zur Ernährung hat oder seine Ernährung verbessern möchte, kann von einer Ernährungstherapie profitieren.

  • Wie lange dauert eine Ernährungstherapie?

    Die Dauer der Ernährungstherapie variiert je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten und den Zielen, die erreicht werden sollen. In einigen Fällen kann eine kurzfristige Intervention ausreichen, während in anderen Fällen eine langfristige Begleitung erforderlich ist.

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